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Kapitelinhalte - Zusammenfassung

 

Bei einem Malwettbewerb hat eine Schulklasse der 2. ten Jahrgangsstufe eine 5-tägige Reise in das Wasser-Luft-Boden-Land gewonnen. Abgeholt und begleitet werden sie von einem Reiseleiter, Herrn Fauninger (Fauna=Tierreich), und einer Fee, Frau Florreich (Flora=Pflanzenreich).
Im WaLuBo-Land gibt es die Natur zu entdecken. Insbesondere kann man dort die ökologischen Zusammenhänge begreifen lernen. Aus den Kindern können so leicht Umweltfreunde werden.

Da man im WaLuBo-Land viele Gegenstände des zivilen Lebens nicht benutzen kann, werden die Kinder zuerst mit solchen Sachen ausgestattet, die zu seiner Entdeckung sinnvoll sind. Wichtigstes Utensil ist ein Koffer, der Materialien zur Erkundung des WaLuBo-Landes enthält. Daneben erhalten sie ein Vogelnest, das, auf den Kopf aufgesetzt, jeden als WaLuBo-Freund auszeichnet. So wissen die WaLuBo-Land-Bewohner, dass sie sich vor den Fremden nicht verstecken müssen, denn es gibt ja noch die Wutzams, die immer wieder in das WaLuBo-Land eindringen und dort ihre Spuren hinterlassen.


Im Reich des Wassers (1. Reisetag)

 

Am ersten Tag der Reise gelangt die Kindergruppe durch das Regenbogentor in das Reich des Wassers. Dort werden sie mit Hilfe der Landkarte (Bild) das Reich durchqueren. Als erstes lernen sie die Bewohner des Wasserreichs, die Kicherlinger kennen. Sie erfahren, von den Leistungen der Kicherlinger und hören von der Reise der Kicherlinger durch Rübe und Euter einer Kuh und den eigenen Körper. Dass Kicherlinger mit dem Dreck der Wutzams beladen werden und davon krank werden können, erzählen die Kicherlinger aber auch. Und das passiert, weil der Kreislauf des Wassers auch über die Grenzen des WaLuBo-Landes hinaus geht. Die Kicherlinger berichten aber auch von freundlichen Wutzams, die es nicht zu lassen, dass Kicherlinger den ganzen Dreck schleppen müssen. Im Reich des Wassers werden die Kinder von einem klingenden Wegweiser zur nächsten Station, dem Tiefbrunnen, geleitet, denn bei ihrem hastigen Aufbruch am Eingang zum WaLuBo-Land haben sie den Umweltkoffer mitsamt der Landkarte und zudem ihre Rucksäcke vergessen. Frau Florreich und Herr Fauninger warten dort schon auf die Kinder. Hier vermischt sich das Reich des Wasser mit dem Reich der Luft, denn die Balloplopps erscheinen, jene Wesen, die eigentlich in das Reich der Luft gehören. Die Kinder genießen Goldwasser mit Glitzersprudel und Honignektargeschmack aus dem Tiefbrunnen, bevor sie, durch den Zauber von Frau Florreich in Blätterschlafanzüge und Blätternachthemdchen eingehüllt und in den Schlaf geblinzelt werden.


Im Reich der Luft (2. Reisetag)

 

Hier steht der Luftmacher-Turm als Reiseziel auf dem Programm. Es gilt, das Geheimnis zu lüften, wie man Luft herstellt. Zur Reisegruppe gesellen sich zwei Luftkreisel namens Tornadi und Tornado. Im WaLuBo-Land leben sie normalerweise in einer Ecke des Reichs der Luft, wo sie niemanden etwas anhaben können, wenn sie sich ganz schnell um die eigene Achse drehen. Weil sie auf die Neuankömmlinge neugierig sind, nehmen sie sie auch gleich ein Stück mit auf dem Weg zum Luftmacher-Turm. Die Kinder erfahren, dass Tornadi und Tornado manchmal nicht zu bremsen sind, weil die Wutzams zu viel Feuer machen. Dann können sie sogar Schäden anrichten.

Bevor sie die Luftmacher kennen lernen, müssen sie erst noch ein Rätsel lösen. Sie sollen feststellen, ob die Luft aus Nichts besteht oder nicht. Das gelingt ihnen nach einigem Überlegen und mit Hilfe von einem Riesenbovisten. Durch das Lösen des Rätsels werden sie zu königlichen Luftbummlern ernannt und erhalten das Privileg, für gute Luft sorgen zu dürfen und selbst Luft zu machen. Außerdem winkt eine Rundflug mit dem Lieblingstier.

In der Nähe des Luftmacher-Turms gelandet beobachten die Kinder eine Weile das sportliche Treiben, das um den Luftmacher-Turm herum stattfindet. Das Nashorn Hugo erklärt den Vorgang der Luftherstellung und ermuntert die Kinder, doch selbst Luft zu machen. In dem Moment werden sie von den Balloplopps angesteuert, die lieber die Kinder durch kitzeln, als im Wutzamsland die schlechte Luft zu reinigen.


Im Reich des Bodens (3. Reisetag)

 

Um in das Reich des Bodens zu gelangen, werden die Kinder zu Winzlingen geblinzelt. Nur so können sie durch die engen Röhren und Schlitze in den Höhlendom gelangen, wo der König der Untererd-WaLuBo-Knorzel, König Ruuterich, sie erwartet. Von den Boten des Erdreichs erfahren sie bereits unterwegs, dass die Wutzams daran beteiligt sind, dass man das Bodenwasser nicht mehr überall im Reich des Bodens genießen kann. Das ist nur in der Nähe der Residenz des Königs möglich. Der König, der vor einem Problem steht, über das er schon tagelang sorgenvoll nachdenkt, erscheint wie gelähmt. Nur allmählich gibt er sein Problem der Reisetruppe preis. Die Wutzams verlangen eine Karte vom Reich des Bodens, auf denen die Bodenschätze eingezeichnet sind. In einer geschickten Bastelaktion fertigt die Reisegruppe den Plan vom Reich des Bodens an. Dabei werden die wahren Schätze des Bodens bekannt: eine Vielfalt an Tieren, Pflanzen, Wasser, Gesteinen und Mineralien und nicht, wie von den Wutzams verlangt, Gold, Silber und Öl.

Weil die Wutzams nicht erhalten können was sie verlangen, lassen sie die Bewohner des Bodenreichs in Ruhe.
Eines der Kinder will aber unbedingt wissen, warum die Wutzams so hinter Gold, Silber und Öl her sind. Die Gruppe erfährt von Frau Florreich, dass die Wutzams alle reich werden wollen und deshalb nach dem Gold suchen. Herr Fauninger erklärt, dass es wenige freundliche Wutzams gibt, die etwas sinnvolles mit Gold und Silber anfangen können, etwa, um Wunden zu versorgen.

König Ruuterich berichtet, wie er dahinter gekommen ist, weshalb sie Wutzams hinter dem Öl her sind. Sie brauchen es für die vielen Geräte und Maschinen, die sie gebaut haben. Die Möglichkeiten, Sonnenenergie zu nutzen, stellt eines der Kinder dar. Peters Vater nutzt die Sonnenenergie in einem Radio. Peter darf vor dem König beschreiben, welche Energieformen es gibt und erntet dafür Anerkennung von seinen Klassenkameraden.

Die Lösung des Problems des Königs endet in einem langen großartigen Fest im Höhlendom, zu dem die Untererd-WaLuBo-Knorzel, die auch Radimax genannt werden, herbei strömen. Während der Feier erklärt der König, woher er seinen Namen erhalten hat. Nämlich von seinen Vorfahren in England, den Roots. Das waren die Pioniere im Reich des Bodens, die den Boden erst fruchtbar gemacht haben und deshalb das alte Adelsgeschlecht sind. Wie aus Gestein überhaupt Boden geworden ist, erfahren die Kinder ebenfalls in der Ahnengeschichte.

Für ihre grandiose Problemlösung erhalten die Kinder einen Orden aus Edelsteindrusen.
Danach geht es schlafen, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein.


Im Umweltgarten (4. Reisetag)

 

Wieder erholt aufgewacht, befinden sich die Kinder im Umweltgarten. Einige Jungs können es nicht abwarten. Sie machen sich gleich auf den Weg ohne das Ziel zu kennen. Sie graben ein Loch in den Boden, um festzustellen, wo sie sich befinden. Als sie auf einen Wurm, den Graf von Kompostonien, treffen, bemerken sie, dass sie sich auf einem Komposthaufen befinden.
 
Der kecke Mistwurm klärt die vier Jungs über den Kompostierungsvorgang auf. Nicht ganz ernst gemeint ist seine Definition des Begriffes Humus, den er als zusammengesetztes Wort von Hurra und Mus verkauft. Wie bedeutsam eine gute Durchlüftung des Komposts ist, erfahren die Kinder, als ihnen der Graf erzählt, wie er zu dem Spitznamen „Stinkimisti“ gekommen ist.

Um wieder die normale Größe zu erlangen, werden sie von einem blau-weißen Umweltgarten-Engel mit den köstlichsten Früchten und Gemüsen versorgt, die der Umweltgarten zu bieten hat.
Danach brechen sie in das Krankenhaus für alle kranken Wutzams auf.
Im Wutzams-Krankenhaus werden sie von der Daunenfederfee zu den kranken Wutzams geführt, die hier geheilt werden können. Die Kranken werden ja mit den besten Nahrungsmitteln aus dem Umweltgarten versorgt.

Sie helfen einer putzwütigen Frau mit Waschtips aus dem Umweltkoffer. Beim sprachlosen Ingenieur, der eine Strommaschine erfunden hat, die auch Schmutz produziert lernen sie den Kressetest durchzuführen. Sie machen Bekanntschaft mit einer Reihe weiterer Wutzams, z. B. Paule Stromenger, den Energieverschwender, oder Eva Bleifuß, die immer nur mit Vollgas durch die Gegend fuhr.
Eine ganz lange Zeit halten sich die Kinder anschließend im Umweltgarten zur Erholung auf. Im Gartenspielplatz befinden sich Naturerlebnisflächen, wie Kletterbäume, eine Rutschbahn und ein Matschbrunnen, von wo aus sie die Natur entdecken können.


In der Stadt (5. Reisetag)

 

Als sie am Morgen im Stadtpark von Wertstoffstal aufwachen, wird ihnen klar, dass das ganze WaLuBo-Land, alle Bewohner, miteinander verbunden sind. Sie machen sich auf den Weg zur Einkaufsschule, durch Mehrwegstraßen, vorbei an Recyclinghöfen und Vermeidungsampeln, um die Packmats und Produggis kennen zu lernen.
Sie werden Zeugen eines Streitgesprächs zwischen Glas-Mehrwegflasche, PET-Flasche und Saftkarton. In einem anderen Raum werden ihnen die wiederverwendeten Packmats an einer Tastwand präsentiert. Aus einigen lassen sich sogar Töne entlocken. Sie nehmen Teil an den Einkaufsvorgängen im Kaufladen. Am Ende erhalten sie das große Einkaufs- und Wertstoffabzeichen des WaLuBo-Landes.

Zu einer internationalen WaLuBo-Konferenz (Erklärung von Rio 1992, AGENDA 21), die gerade in Wertstoffstal stattfindet, werden sie mit Solarmobilen auch noch gefahren. Man traut den Kindern zu, beim Problem mit den Wutzams helfen zu können. Zwar wissen alle Delegierte des WaLuBo-Landes, dass das die schwierigste Aufgabe sein wird, dies aber auch unbedingt notwendig ist, von den Kindern in die Hand genommen zu werden. Die Aufgabe besteht darin, Umweltschutz, Partnerschaft mit allen Kreaturen und Wohlstand überall, auch im Wutzamsland Wirklichkeit werden zu lassen. Alle der fast 150 Staatsvertreter beschließen eine Plan, wie man dieses Ziel erreichen könnte. Die Kinder werden zu den Boten der WaLuBo-Land-Erklärung ernannt. Sie sollen von der Konferenz zu Hause berichten und ihre Eltern bitten, die Wutzams zurückzuhalten, wenn sie mal wieder etwas vorhaben, das nicht gut für das WaLuBo-Land ist und was nicht zu den Zielen der Konferenz passt. Sie sind wieder eingeladen bei der nächsten Konferenz in zehn Jahren.

Beim Abschied erhalten die Kinder Schmeichelsteine für die Eltern. Alle WaLuBo-Knorzel, die sie kennen gelernt hatten kommen zum Abschied zur Wiese am Eingang zum WaLuBo-Land.